Operbesuch 9b: Tschick

30. Mrz 2017

Opernbesuch der 9b: Tschick- Eine ganz andere Erfahrung

Das Buch „Tschick“ von Wolfgang Herrendorf kennt fast jeder. Seit September gibt es zudem auch den Film. Doch die Oper im Theater Hagen hat uns am 24|03|2017 stark beeindruckt. Im Theater wurden wir mit zahlreichen Fakten, im Rahmen einer informativen Einführung, begrüßt.

Der Jugendroman ,,Tschick“ wurde 2010 von Wolfgang Herrndorf in Deutschland geschrieben, sowie veröffentlicht. Im September 2016 kam die Verfilmung in die Kinos und auch ein Theaterstück darf man seit kurzem in mehreren Theatern bestaunen. 

Der Achtklässler Maik Klingenberg, welcher aus sehr guten Familienverhältnissen stammt, ist schon lange ein Außenseiter in seiner Klasse.

In der Schule wird Tschick als Klassenclown und Asozialer wahrgenommen.
Mit seinen Schlabberklamotten und oft verwahrlostem Auftreten ist er, im
Grunde genommen, das komplette Gegenteil von Maik. Schüchtern und
ordentlich würde man Maik am besten beschreiben können. Wenn es auch in
jeder Familie Probleme gibt, muss seine Mutter ein weiteres Mal in die
Alkohol-Entzugsklinik. Sein Vater, welcher eine heimliche Affäre mit
seiner sehr viel jüngeren Mitarbeiterin hat, hinterlässt Maik etwas Geld
und verlässt diesen, auf Grund einer ,,Geschäftsreise“. So erfahren seine Eltern, erst tagelang nach seiner Abreise mit Tschick, über die Vorkommnisse.

Die außergewöhnliche Freundschaft zwischen Maik und seinem russischen Gefährten Andrej Tschichatschow (Tschick) nimmt ihren Beginn in den lang ersehnten Sommerferien. Ihre gemeinsame Reise nimmt erst richtig Fahrt auf, als Tschick mit einem geklauten Lada vor Maiks Haustür steht und beide zur Party von Maiks Schwarm fahren, um dieser eine Zeichnung von Beyonce als Geburtstagsgeschenk zu überreichen. Mit dem Ziel die Walachei zu erreichen, wo laut Tschicks Angaben nach einige Verwandte leben sollen, beginnen die beiden ein neues Lebenskapitel und erleben zahlreiche Abenteuer. Sie sammeln gemeinsam viele Erfahrungen, wie z.B. die richtige Anwendung eines Kompasses und den Benzinklau. Als beide das Mädchen Isa kennen lernen, schwinden jegliche Zweifel und Sorgen. Und der Lada, mit den dreien, am Horizont.

Die Oper erlebten wir als eine wirklich gelungene Vorstellung, welche wir so schnell nicht mehr vergessen werden, sie hat unseren Erfahrungshorizont um ein kleines Stückchen erweitert. Natürlich muss man mit Begeisterung in solch eine Oper gehen, jedoch stehen zwischen Theaterstücken und Opern viele Welten. Zu empfehlen ist es dennoch, auf Grund der beeindruckenden Geschichte von Tschick und seinem Freund Maik sowieso und die Inszenierung der Oper ist einfach fabelhaft.

(von Celina Hoppe) 

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