Liège

15. Jul 2018

Endeckungsreise nach Lüttich

Am 03.07.18 hieß es unsere Nachbarn etwas besser kennenzulernen.

Der Französischkurs der 9ten Jahrgangsstufe begab sich, über die deutschen Grenzen hinaus, nach Belgien (Lüttich). In der walonischen Region wird französisch gesprochen. Bis Lüttich (Liège) waren es nur 2,5 Stunden. Damit wir uns auch in Lüttich zurechtfinden konnten, bereiteten wir uns im Unterricht auf unseren Ausflug vor. Wir recherchierten welche Sehenswürdigkeiten es gibt und welche Souvenirs wir dort kaufen können.    

Als wir aus dem Bus stiegen, gab es schon die ersten Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, denn neben uns floss unter anderem die Maas (Meuse), aber auch die nahezu unerklimmbare Treppe lag nicht allzu weit entfernt. Um zu dieser Treppe (Montagne de Bueren) zu gelangen, mussten wir durch die kleinen verwinkelten Gassen; vorbei an der Kirche Saint-Barthélemy und über die Hors Chateau (eine Straße aus dem 11. Jh.). Nun begann unsere erste Aufgabe unserer Rallye. Diese lautete: ,,Erklimme die 374 Stufen bis nach ganz oben und schieße ein atemberaubendes Foto von der Skyline Lüttichs“. Diese schweißtreibende Aufgabe gelang allen und nun war es an der Zeit die Stadt zu erkunden. 

In Vierergruppen aufgeteilt, stürmten wir los in Richtung Place Saint Lambert (Rathausplatz, Zentrum), vorbei an den kleinen belgischen Bäckereien und deren wunderbaren Geruch von Waffeln, bis hin zum Rathaus der Stadt. Dort gab es dann auch die Möglichkeit zum Shoppen. Es war Mittag, die erste wohlverdiente Pause lag vor uns und somit auch die zweite zu meisternde Hürde: etwas zu Essen zu bestellen. Doch dies erwies sich als kein Problem. 

Die dritte Aufgabe folgte nach einer entspannten Pause. Wir sollten einen Bewohner der Stadt fragen, wie wir am besten vom Place Saint Lambert zur alten Einkaufspassage Lemonnier kommen. Die Lütticher waren teilweise so freundlich, dass sie ein Teil mit uns gingen und uns den Weg genau zeigten. Natürlich sprachen sie auch langsam und deutlich, was uns die Kommunikation erleichterte.

Um 5 Uhr trafen wir uns alle an der Kirche Saint Denis. Zurück gingen wir durch die Gassen und vorbei an den leckeren belgischen Spezialitäten bis hin zum Parkplatz der Busse. Der Abschied nahte, doch die Wiederkehr war bereit gewiss. Bis bald du schöne Stadt! 

Aufregender hätte die Fahrt nicht seien können, denn als die belgische Polizei uns anhielt, blieb uns das Herz stehen. Es war nur ein Routine-Check. Alles gut! Schon bald waren wir zurück in Gevelsberg.

geschrieben von Marc, 9a

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